Wie sieht der wahlzettel der landtagswahl aus

Das Wählen ist ein wichtiger Teil der Demokratie. Bei Landtagswahlen haben die Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, ihre Stimme abzugeben und damit über die zukünftige politische Ausrichtung des Bundeslandes mitzuentscheiden. Doch wie sieht eigentlich ein Wahlzettel aus und was müssen Wählerinnen und Wähler bei der Stimmabgabe beachten?

Grundsätzlich gibt es bei Landtagswahlen in jedem Bundesland unterschiedliche Stimmzettel. Der Aufbau und die Gestaltung können jedoch je nach Bundesland variieren. Einige Bundesländer setzen dabei auf elektronische Wahlgeräte, während andere nach wie vor auf klassische Papierversionen setzen.

Unabhängig von der Form des Wahlzettels müssen Wählerinnen und Wähler in der Regel ihre Stimme in einem bestimmten Wahlbezirk abgeben. Dabei erhalten sie an der Wahlurne den Stimmzettel, auf dem alle zur Wahl stehenden Parteien und Kandidaten aufgelistet sind. Die Wahlberechtigten können nun ihre Erst- und Zweitstimme vergeben, indem sie das entsprechende Feld auf dem Wahlzettel markieren.

Doch welche Parteien und Kandidaten stehen überhaupt zur Wahl? Wie unterscheiden sich Erst- und Zweitstimme voneinander? Und was gilt es bei ungültigen Stimmen und Widersprüchen zu beachten? Antworten auf diese und weitere Fragen rund um den Wahlzettel der Landtagswahl finden Sie in diesem Artikel.

Wie sieht der Wahlzettel der Landtagswahl aus

Größe und Aufbau des Wahlzettels

Der Wahlzettel für die Landtagswahl ist in der Regel DIN A4 groß und besteht aus mehreren Spalten. Die einzelnen Kandidatenlisten sind durchnummeriert und darunter sind die Namen der Kandidaten in alphabetischer Reihenfolge aufgeführt.

Stimmabgabe auf dem Wahlzettel

Um seine Stimme abzugeben, können Wähler entweder direkt den Namen des von ihnen gewünschten Kandidaten ankreuzen oder aber sie setzen ein Kreuz in das vorgesehene Kästchen neben der Partei ihres Wunschkandidaten. Es ist auch möglich, eine Person und eine Partei auf dem Wahlzettel zu kennzeichnen.

Regeln und Fristen

Es sollten keine weiteren Markierungen oder Notizen auf dem Wahlzettel gemacht werden, da diese als ungültige Stimmen gewertet werden. Wichtig ist außerdem, dass der Wahlzettel korrekt ausgefüllt und bis zur Schließung des Wahllokals in die Wahlurne eingeworfen wird. Fristen für die Abgabe der Briefwahlstimmen sind zu beachten.

Aufbau des Wahlzettels

1. Überschrift

Oben auf dem Wahlzettel steht die Überschrift. Diese beinhaltet die Art der Wahl (Landtagswahl), den Namen des Bundeslandes und das Datum der Wahl.

2. Parteien

Darunter folgen die einzelnen Parteien, die zur Wahl stehen. Diese sind in der Regel in alphabetischer Reihenfolge sortiert. Jede Partei hat eine eigene Spalte, in der die zur Auswahl stehenden Kandidaten aufgeführt sind.

3. Kandidaten

Neben jeder Partei stehen die Namen der einzelnen Kandidaten. Diese sind meist in der Reihenfolge der Kandidatenliste der jeweiligen Partei aufgeführt. Wichtig: Es darf nur ein Kandidat pro Partei ausgewählt werden!

4. Wahlkreis

Unterhalb der Kandidatenliste ist der Wahlkreis angegeben, in dem die Wahl stattfindet. Dies kann für jeden Wahlkreis unterschiedlich sein.

5. Wahlvorgang

Um seine Stimme abzugeben, muss der Wähler einen der Kandidaten auswählen und das Kästchen vor dessen Namen ankreuzen. Es darf nur ein Kandidat pro Partei ausgewählt werden, ansonsten ist der Wahlzettel ungültig.

6. Gültigkeit des Wahlzettels

Wahlzettel sind nur gültig, wenn der Wähler auf dem Wahlzettel einen Kandidaten korrekt markiert hat und dieser somit eindeutig zu identifizieren ist.

Zusätzlich müssen alle vom Wahlleiter vorgegebenen Vorschriften eingehalten werden, z.B. darf der Wahlzettel nicht beschädigt oder beschriftet werden.

7. Ungültigkeit des Wahlzettels

Ein Wahlzettel ist ungültig, wenn der Wähler mehr als einen Kandidaten pro Partei auswählt, wenn der Wahlzettel beschädigt oder beschriftet wird oder wenn der Wähler unleserlich schreibt.

Vorgaben zur Stimmabgabe

Wie muss der Wahlzettel ausgefüllt werden?

Bei der Landtagswahl füllt man den Wahlzettel in der Wahlkabine aus. Der Wahlzettel enthält die Namen der Parteien und Kandidaten sowie die Wahlkreisnummer. Um gültig zu sein, muss der Wahlzettel ausgefüllt werden, indem genau ein oder zwei Kreuze gemacht werden.

Wenn eine Partei gewählt wird, muss das Kreuz direkt neben dem Parteinamen gesetzt werden. Wählen Sie mit der Erststimme einen Kandidaten, so muss das Kreuz direkt rechts neben dem Namen des Kandidaten gesetzt werden. Die Zweitstimme wird für die Parteien abgegeben. Es ist wichtig, dass die Kreuze gut sichtbar und eindeutig auf dem Stimmzettel gemacht werden.

Können ungültige Stimmen abgegeben werden?

Ungültige Stimmen werden nicht gezählt und haben somit keinen Einfluss auf das Ergebnis der Wahl. Eine ungültige Stimme gilt als ungültig, wenn der Wahlzettel nicht ordnungsgemäß ausgefüllt wurde, wenn mehr als zwei Kreuze gemacht wurden oder wenn der Wahlzettel beschädigt ist.

Es ist wichtig, den Wahlzettel sorgfältig auszufüllen und ungültige Stimmen zu vermeiden. Wenn Fragen zur Stimmabgabe oder Zweifel bestehen, kann man sich an das Wahlpersonal wenden oder die Anleitung auf dem Wahlzettel lesen.

Was passiert, wenn man vergisst, den Wahlzettel abzugeben?

Es ist wichtig, den Wahlzettel nach dem Ausfüllen in die dafür vorgesehene Wahlurne zu werfen. Wenn der Wahlzettel nicht abgegeben wird, wird die Stimme nicht gezählt und hat somit keinen Einfluss auf das Ergebnis der Wahl.

Die Stimmabgabe bei der Landtagswahl ist wichtig für die politische Zukunft des Landes. Indem man seine Stimme abgibt, kann man einen Beitrag zur Gestaltung der politischen Landschaft leisten und seine Meinung als Wähler zum Ausdruck bringen.